Mein Temperagemälde "Das Rennen zwischen Preussen und Potosi" aus der Serie "Windjammerlegenden" zeigt einen Moment, der wohl als der großartigste in der Segelschiffahrtsgeschichte bezeichnet werden kann: die beiden größten reinen Segelschiffe aller Zeiten im direkten Vergleich!
Geschichtliches
Im Januar 1907 befanden sich das das Fünfmastvollschiff PREUSSEN und die Fünfmastbark POTOSI auf der Heimreise von Chile nach Hamburg. Am 14. Januar 1907 hatten die beiden Windjammer zum ersten Mal auf hoher See Sichtkontakt. Beide Schiffe wurden von legendären Kapitänen befehligt: Die PREUSSEN fuhr unter Boye Petersen, die POTOSI unter Hinrich Nissen, beide hatten ihr Handwerk bei dem berühmten Robert Hilgendorf, dem "Düvel von Hamburg" gelernt.
Am 14. Januar 1907 begegneten sich die beiden hochgezüchteten Rekordschiffe im Atlantik und sofort hatte das Rennfieber die Besatzungen vom Kommandanten bis zum Schiffsjungen ergriffen. Alle verfügbare Leinwand wurde gesetzt. Da die POTOSI nur Stenge- und Bramstagsegel und nicht wie die PREUSSEN auch Royalstagsegel zwischen den Masten führte, wurden eilends Ersatzstagsegel angeschlagen, um diesen Nachteil wettzumachen!
Bis zum 18. Januar 1907 blieb das Rennen unentschieden, dann verloren sich die Schiffe wieder aus der Sicht. Die PREUSSEN gewann schließlich das Rennen mit drei Tagen Vorsprung.
Beschreibung des Gemäldes "Das Rennen zwischen PREUSSEN und POTOSI"
Das Bild zeigt die PREUSSEN und die POTOSI aus der Vogelperspektive bei schönem Wetter in der Atlantikdünung. Im Vordergrund habe ich die PREUSSEN, die spätere Gewinnerin des Rennens, dargestellt, dahinter die POTOSI. Beide Schiffe liegen etwa auf gleicher Höhe, um zu verdeutlichen, dass dieses direkte Aufeinandertreffen in Sichtweite unentschieden ausging.
Ich ahbe den Abstand zwischen beiden Schiffen, der in Wirklichkeit ca. 8- 10 Meilen betrug, drastisch verkürzt, um beide Windjammer möglichst detailgetreu wiedergeben zu können.
Durch die Perspektive wird auch die riesige Segelfläche der beiden Fünfmaster besonders hervorgehoben. Beide Schiffe tragen am Bug auch dreieckige Flieger über den Klüvern. Auf einem Foto der POTOSI ist ein Flieger gesetzt, und es ist auch anzunehmen, dass es auf der PREUSSEN entweder einen Flieger gab oder dass man - analog zu den Royalstagsegeln bei der POTOSI - einfach einen Ersatzklüver als Flieger angeschlagen und gesetzt hat.
Jeweils am Großtopp haben beide Schiffe die Reedereiflagge der Firma Ferdinand Laeisz gesetzt, die Initialen sind hier in Spiegelschrift, da es auf entsprechenden Fotos von der Steuerbordseite bei Am-Wind-Kurs so zu sehen ist.
Hinsichtlich der Decksdetails habe ich einen Plan der PREUSSEN aus dem Buch "Königin der See Fünfmastvollschiff PREUSSEN" von Horst Hamecher benutzt, für die Details der POTOSI Planzeichnungen von Bernd Jocham.
Das bewegte Meer ist dunkelblau bis -grün mit weißen Schaumköpfen auf vielen Wellen. Am blauen Himmel ziehen weiße und schwerze Wolken, deren Richtung die Dynamik in Fahrtrichtung der beiden Schiffe unterstützen soll.
Im Januar 1907 befanden sich das das Fünfmastvollschiff PREUSSEN und die Fünfmastbark POTOSI auf der Heimreise von Chile nach Hamburg. Am 14. Januar 1907 hatten die beiden Windjammer zum ersten Mal auf hoher See Sichtkontakt. Beide Schiffe wurden von legendären Kapitänen befehligt: Die PREUSSEN fuhr unter Boye Petersen, die POTOSI unter Hinrich Nissen, beide hatten ihr Handwerk bei dem berühmten Robert Hilgendorf, dem "Düvel von Hamburg" gelernt.
Am 14. Januar 1907 begegneten sich die beiden hochgezüchteten Rekordschiffe im Atlantik und sofort hatte das Rennfieber die Besatzungen vom Kommandanten bis zum Schiffsjungen ergriffen. Alle verfügbare Leinwand wurde gesetzt. Da die POTOSI nur Stenge- und Bramstagsegel und nicht wie die PREUSSEN auch Royalstagsegel zwischen den Masten führte, wurden eilends Ersatzstagsegel angeschlagen, um diesen Nachteil wettzumachen!
Bis zum 18. Januar 1907 blieb das Rennen unentschieden, dann verloren sich die Schiffe wieder aus der Sicht. Die PREUSSEN gewann schließlich das Rennen mit drei Tagen Vorsprung.
Beschreibung des Gemäldes "Das Rennen zwischen PREUSSEN und POTOSI"
Das Bild zeigt die PREUSSEN und die POTOSI aus der Vogelperspektive bei schönem Wetter in der Atlantikdünung. Im Vordergrund habe ich die PREUSSEN, die spätere Gewinnerin des Rennens, dargestellt, dahinter die POTOSI. Beide Schiffe liegen etwa auf gleicher Höhe, um zu verdeutlichen, dass dieses direkte Aufeinandertreffen in Sichtweite unentschieden ausging.
Ich ahbe den Abstand zwischen beiden Schiffen, der in Wirklichkeit ca. 8- 10 Meilen betrug, drastisch verkürzt, um beide Windjammer möglichst detailgetreu wiedergeben zu können.
Durch die Perspektive wird auch die riesige Segelfläche der beiden Fünfmaster besonders hervorgehoben. Beide Schiffe tragen am Bug auch dreieckige Flieger über den Klüvern. Auf einem Foto der POTOSI ist ein Flieger gesetzt, und es ist auch anzunehmen, dass es auf der PREUSSEN entweder einen Flieger gab oder dass man - analog zu den Royalstagsegeln bei der POTOSI - einfach einen Ersatzklüver als Flieger angeschlagen und gesetzt hat.
Jeweils am Großtopp haben beide Schiffe die Reedereiflagge der Firma Ferdinand Laeisz gesetzt, die Initialen sind hier in Spiegelschrift, da es auf entsprechenden Fotos von der Steuerbordseite bei Am-Wind-Kurs so zu sehen ist.
Hinsichtlich der Decksdetails habe ich einen Plan der PREUSSEN aus dem Buch "Königin der See Fünfmastvollschiff PREUSSEN" von Horst Hamecher benutzt, für die Details der POTOSI Planzeichnungen von Bernd Jocham.
Das bewegte Meer ist dunkelblau bis -grün mit weißen Schaumköpfen auf vielen Wellen. Am blauen Himmel ziehen weiße und schwerze Wolken, deren Richtung die Dynamik in Fahrtrichtung der beiden Schiffe unterstützen soll.