Die Stunde des Scarpia
(nach dem Duett "Orsu Tosca parlate" aus dem 2. Akt der Oper "Tosca" von Puccini)
100x70 cm, Tempera auf Karton, 2021
Dieses Gemälde ist auch als Postkarte und Kunstdruck erhältlich.
Postkarte: 3,50 Euro
Kunstdruck 70x50cm: 50 Euro
Für Bestellungen bitte eine Email senden an:
[email protected]
Beschreibung:
"Die Stunde des Scarpia" ist mein zeitaufwändigstes und schwierigstes Gemälde. Vom Frühjahr 2020 bis zum Sommer 2021 habe ich daran gearbeitet.
Die Handlung spielt im Palazzo Farnese in Rom in der Nacht vom 17 auf 18. Juni 1800 kurz nach der Schlacht von Marengo während Napoleons 2. Italienfeldzug.
Baron Scarpia (ganz rechts) verdächtigt den freiheitlich-revolutionär eingestellten Maler Cavaradossi (Mitte linke Bildhälfte auf dem Stuhl), dass er den aus der Engelsburg entflohenen politischen Häftling Angelotti in seiner Villa versteckt hält. Deshalb hat Scarpia Cavaradossi gefangennehmen lassen und lässt ihn im Beisein eines Ermittlungsrichters (vorgebeugt, ganz links) durch den Gerichtsdiener Roberti (stehend in der Mitte links) und einen weiteren Schergen (stehend rechts daneben) mit einem Stachelktranz um die Schläfen foltern. Da Scarpia davon ausgeht, dass Cavaradossi auch unter schweren Schmerzen schweigt, hat er Die Geliebte des Cavaradossi, die berühmte Operndiva Tosca (Bildmitte rechts) kommen lassen. Um Tosca zu einer Aussage zu zwingen, hat Scarpia gerade befohlen, die Türen zur Folterkammer zu öffnen, damit Tosca das Martyrium ihres Geliebten Cavaradossi mitansehen muss.
Ich habe die Handlung in den Saal "Sala dei Fasti Farnese" im ersten Stock (Piano nobile) des Palazzo Farnese stattfinden lassen, da es dort tatsächlich eine kleine Kammer neben dem Saal gibt, die Scarpia als Folterkanmer gedient haben könnte. Zudem gibt es Parallelen der Fresken des Künstlers Francesco Salviati an der Wand zur Opernhandlung. Das Fresko ganz rechts stellt den Kardinal Ranuccio Farnese als "siegreichen Aeneas", d.h. einen Vertreter der Obrigkeit wie Scarpia, der von der Göttin Venus als Parallele zu Scarpias Dienstherrin, der Königin von Neapel, eine Lanze gereicht bekommt, dar. Der untere der beiden erschlagenen Feinde, auf der linken Seite des Aeneas ist beinahe spiegelbildlich zu dem gefolterten Cavaradossi auf dem Stuhl.
Das Fresko in der Mitte zeigt Papst Martin V., umgeben von Kardinälen vor dem Ranuccio Farnese kniet. Insbesondere der Papst und die Kardinäle als Vertreter der katholischen Kirche können als Parallele zu der Handlung im 1. Akt von "Tosca" gesehen werden, der in der Kirche Sant'Andrea della Valle spielt und mit einem Te Deum endet.
Das Fresko auf der linken Seite stellt den Kriegsgott Mars dar, begleitet von Zerberus kann als Parallele zu der in der Oper erwähnten Schlacht von Marengo während Napoleons 2. Italienfeldzug gesehen werden.
(nach dem Duett "Orsu Tosca parlate" aus dem 2. Akt der Oper "Tosca" von Puccini)
100x70 cm, Tempera auf Karton, 2021
Dieses Gemälde ist auch als Postkarte und Kunstdruck erhältlich.
Postkarte: 3,50 Euro
Kunstdruck 70x50cm: 50 Euro
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Beschreibung:
"Die Stunde des Scarpia" ist mein zeitaufwändigstes und schwierigstes Gemälde. Vom Frühjahr 2020 bis zum Sommer 2021 habe ich daran gearbeitet.
Die Handlung spielt im Palazzo Farnese in Rom in der Nacht vom 17 auf 18. Juni 1800 kurz nach der Schlacht von Marengo während Napoleons 2. Italienfeldzug.
Baron Scarpia (ganz rechts) verdächtigt den freiheitlich-revolutionär eingestellten Maler Cavaradossi (Mitte linke Bildhälfte auf dem Stuhl), dass er den aus der Engelsburg entflohenen politischen Häftling Angelotti in seiner Villa versteckt hält. Deshalb hat Scarpia Cavaradossi gefangennehmen lassen und lässt ihn im Beisein eines Ermittlungsrichters (vorgebeugt, ganz links) durch den Gerichtsdiener Roberti (stehend in der Mitte links) und einen weiteren Schergen (stehend rechts daneben) mit einem Stachelktranz um die Schläfen foltern. Da Scarpia davon ausgeht, dass Cavaradossi auch unter schweren Schmerzen schweigt, hat er Die Geliebte des Cavaradossi, die berühmte Operndiva Tosca (Bildmitte rechts) kommen lassen. Um Tosca zu einer Aussage zu zwingen, hat Scarpia gerade befohlen, die Türen zur Folterkammer zu öffnen, damit Tosca das Martyrium ihres Geliebten Cavaradossi mitansehen muss.
Ich habe die Handlung in den Saal "Sala dei Fasti Farnese" im ersten Stock (Piano nobile) des Palazzo Farnese stattfinden lassen, da es dort tatsächlich eine kleine Kammer neben dem Saal gibt, die Scarpia als Folterkanmer gedient haben könnte. Zudem gibt es Parallelen der Fresken des Künstlers Francesco Salviati an der Wand zur Opernhandlung. Das Fresko ganz rechts stellt den Kardinal Ranuccio Farnese als "siegreichen Aeneas", d.h. einen Vertreter der Obrigkeit wie Scarpia, der von der Göttin Venus als Parallele zu Scarpias Dienstherrin, der Königin von Neapel, eine Lanze gereicht bekommt, dar. Der untere der beiden erschlagenen Feinde, auf der linken Seite des Aeneas ist beinahe spiegelbildlich zu dem gefolterten Cavaradossi auf dem Stuhl.
Das Fresko in der Mitte zeigt Papst Martin V., umgeben von Kardinälen vor dem Ranuccio Farnese kniet. Insbesondere der Papst und die Kardinäle als Vertreter der katholischen Kirche können als Parallele zu der Handlung im 1. Akt von "Tosca" gesehen werden, der in der Kirche Sant'Andrea della Valle spielt und mit einem Te Deum endet.
Das Fresko auf der linken Seite stellt den Kriegsgott Mars dar, begleitet von Zerberus kann als Parallele zu der in der Oper erwähnten Schlacht von Marengo während Napoleons 2. Italienfeldzug gesehen werden.